Der Schlüssel zum Glück
„Sage nicht von einer Sache, dass es unmöglich sei, sie zu verstehen, denn am Ende wird sie doch verstanden.“
Pirke Abot 2,5
Die ersten vier Semester an der Kabbala-Akademie Biel mit anfangs 19 Teilnehmern wurden am 2.4.2003 mit grosser Begeisterung begonnen und zwei Jahre später mit einer kleineren Zahl von Absolventen abgeschlossen, da manche Teilnehmer auf dem didaktisch zu anspruchsvollen Niveau nicht mithalten konnten. Gelehrt wurde die seriöse Exegese-Methode der tanaitischen Kabbala, für die es sonst weltweit keine öffentlich zugängliche Schule und somit auch keine entsprechenden Lehrbücher gibt. Das betreffende Wissen wurde autodidaktisch vom Begründer der Akademie, Dirk Schröder, aus den unterschiedlichsten Quellen zusammengetragen und durch nahezu tagtäglichen Gebrauch in jahrelanger Anwendung als richtig herausgefunden. Somit ist nicht etwa Latein der „Schlüssel zum Glück“, wie allgemein behauptet wird, sondern einzig und allein die Heilige Schrift der hebräischen Sprache. Dazu gehören aber auch hinreichende Kenntnisse der hebräischen Grammatik, der Besonderheiten der aramäischen Sprache und schliesslich der weithin unbekannten Techniken der tanai-tischen Kabbala. Auf diese Weise gelang es Dirk Schröder, schliesslich nach manchem Irrweg an das äusserste Ziel aller Erkenntnis zu gelangen: Erstens zur klaren Antwort auf die Frage, wer „Gott“ wirklich ist, und zweitens zur ebenso klaren Antwort auf die Frage, was unter „Lebenskraft“ wirklich zu verstehen ist, einer irdischen Konstante seit den Uranfängen vor Jahrmillionen, die mit der kosmischen göttlichen Kraft unmittelbar verbunden ist und der allein das Primat zukommt – was in der Menschheitskultur jedoch nicht der Fall ist.
Nun soll aufgrund vieler Nachfragen der seinerzeitige „Kabbala-Grundkurs“ von einem Semester (= 6 Monate) wieder angeboten werden. Es geht dabei um die Vermittlung von Konzept und Technik der tanaitischen Kabbala, die somit grundsätzlich zum höchsten Wissen führt. Zunächst wird aber das erreichbare Ziel gesetzt, die Technik soweit zu erlernen, dass der Teilnehmer eine Exegese des hebräischen Alten Testaments mit ausgewählten Wörtern, Sequenzen und Versen vornehmen kann und damit auch in die Lage versetzt wird, nach Semesterabschluss den geheimen, tieferen Sinn des eigenen und von fremden Namen so-wie von beliebigen Wörtern aus beliebigen Sprachen zu analysieren.
Der damalige didaktische Fehler der geistigen Überforderung soll nun dadurch vermieden werden, dass die Leitung dieses Grundsemesters an den besten Teilnehmer des seinerzeitigen Pionierprojektes, an Philipp Lüscher, Jahrgang 1970, übertragen wird. Dieser wird die betreffenden einfachen Aufgaben aus dieser Optik entwickeln und die Arbeiten der Teilnehmer dazu korrigieren, beides aber in beständiger Rücksprache mit Dirk Schröder.
Die Kabbala-Akademie ist ein Fernstudium, das mittels E-mail oder auf dem Postweg in deutscher Sprache durchgeführt wird. Jeweils am letzten Sonntag eines Monats findet, wie gehabt und sehr bewährt, ein „Symposium“ als fakultatives Treffen in Biel statt, wo alle Fragen der Teilnehmer diesmal unter Leitung von Philipp Lüscher und in Anwesenheit von Dirk Schröder ausführlich besprochen werden.
Für die Teilnahme an diesem „Kabbala-Grundkurs“ bedarf es keiner besonderen Vorbildung, wichtig ist nur das echte Interesse der Teilnehmer, die letzten Dinge hinter allem, die Erkenntnis des Absoluten, dann selbst erforschen zu können – gegebenenfalls im Kontakt mit uns.