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Die unerkannte Gefahr für Fernsehzuschauer


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Erstellt: 21.12.2009 • Stand: 21.12.2009 • Autor: Dirk Schröder

ELEKTRONIK 
Die unerkannte Gefahr für Fernsehzuschauer


Ziemlich genau vor 9 Jahren, am 12.12.2000, publizierte ich BWB Nr. 124 zum Thema: "Schicksal? Unser aller Leben: Zufall oder Kausalkette". Nachfolgend zitiere ich daraus die drei ersten Kapitel, deren tiefere Bedeutung erst heute richtig verstanden werden kann. Die Hervorhebungen entsprechen der Originalversion:

 

Elektronik: Die unerkannte Gefahr für Fernsehzuschauer


Ein längerer Beitrag in der NZZ vom 27.10.2000 befasst sich mit den Ergebnissen eines Forschungsberichts von zwei US-Professoren zur Frage, wieviele  und welche Informationen im Jahre 1999 weltweit produziert wurden. Die numerische Antwort: Eine 2 mit 18 Nullen (= 2 Trillion MByte). Beachtenswert ist die Aussage, dass von dieser "totalen Informationsmenge das gedruckte Wort lediglich 0,003 Prozent ausmacht". Doch der eigentliche Kernsatz findet sich ganz zum Schluss:

"Neben Professoren für Information Management bestätigt die Studie auch gestresste Bürolisten (40 E-Mail-Botschaften pro Tag!) oder Kulturpessimisten: Eine Stunde lesen setzt 0,07 MByte frei, eine Stunde vor dem Fernseher jedoch 2000"

Was das tatsächlich bedeutet, ergibt sich erst, wenn man die beiden Zahlen ins Verhältnis setzt: 2000 : 0,07 ergibt nämlich 28'571,42... mal und besagt, dass eine Stunde vor dem Fernseher 28'000mal soviel MByte "freisetzt" wie eine Stunde Lesen!!! Haben die "Kulturpessimisten" diese Verhältniszahl auch vor Augen?

Zum Begriff MByte: M steht für "Millionen" und Byte für die kleinste Speicheradresse von je 8 Bits. Und unter "freisetzen" ist hier gemäss meinen eigenen Forschungen die in Byte gemessene Menge an Energie zu verstehen, die die betreffende Person in einer Stunde vor dem Fernseher oder alternativ bei Buchlesen verbraucht. Doch unter Energie ist nicht irgendein Kraftstoff zu verstehen, den man dem Körper durch Nahrung beliebig zuführen kann, sondern -- wie ich noch nachweisen werde -- eine besondere körpereigene Substanz, die so unersetzbar ist wie das Erdöl und bei derem vollständigen Verbrauch der Tod des Menschen eintritt, was bis heute durch Unkenntnis der Zusammenhänge als "schicksalhaft" angesehen wurde. Diese Energiemenge entscheidet über die individuelle Lebenszeit!!! Beim TV-Konsum ist dieser Energieverbrauch 28'000mal grösser als beim Lesen.

Doch diese monströse Verhältniszahl 1 : 28'000 beschreibt "nur" die verheerende Auswirkung des Fernsehens auf den "passiven" Zuschauer, eine "Interaktion" zwischen Benutzer und elektronischem Medium besteht dabei noch nicht.

 

Elektronik: Der totale, integrale Unfall der Vernetzten
 

Im BWB Nr. 98 vom 3.4.1997 hatte ich auf einen Essay des französischen Denkers Paul Virilio (1932) Bezug genommen, den dieser im Zusammenhang mit seinem Buch "Fluchtgeschwindigkeiten" publizierte. Darin fand sich ein höchst beachtenswerte Satz: "Die Interaktivität ist die Radioaktivität der Informatik". Bereits damals unterschied Virilio zwischen einem "Ghetto der Ausgeschlossenen" und einem "Soft-Gulag der Vernetzten". Er vertrat die Auffassung, dass die Vernetzten zum "Monstrum" werden und war überzeugt, dass "die absolute Geschwindigkeit ... den totalen, den integralen Unfall auslösen [wird]. Er ist unvermeidbar und wird das gesamte Leben betreffen ... Ich bin nicht in der Lage, ihn genau zu beschreiben." Das war wie gesagt vor knapp drei Jahren. Da steckten insbesondere das Internet und das Handy noch in den Kinderschuhen.

 

Elektronik: "Rasante Zunahme psychischer Leiden"


Die NZZ vom 11.10.2000 berichtete über eine WHO-ILO-Studie (EB VI 29), derzufolge "der Vormarsch der Elektronik zu einer Entmenschlichung der Arbeitsbedingungen führt ... Die (teuren) Folgen davon sind eine rasante Zunahme psychischer Leiden und Geistesstörungen, allen voran Depressionen ... Landesweit werden in den USA jährlich 30 Mrd. bis 40 Mrd. zur medizinischen Bekämpfung von Depressionen eingesetzt."

SOWEIT DIE wortwörtlichen BWB-Zitate vom Dezember 2000.

 

Mein Kommentar


Bei der körpereigenen "Energie", die im ersten Kapitel erwähnt wird, handelt es sich um das KNOCHENMARK, das gemäss meinen Forschungsergebnissen zusammen mit der Lymphe das -- der Medizin unbekannte -- IMMUNSYSTEM der Seele bildet. Das Knochenmark ist unbekannterweise die natürliche Lebenskraftreserve und Samenbank, weil es GOLD enthält. Dieses kolloidale Gold ist einerseits der Ersatzstoff, wenn die aerobe Lebenskraft des göttlichen Wasserstoffperoxids H2O2 durch bestimmte Verhaltensweisen oder bei bestimmten Tageszeiten ausfällt, und andererseits diejenige Substanz des männlichen Spermas, die -- für die Wissenschaft ebenfalls unbekannt -- das weibliche Ei beim Geschlechtsverkehr befruchtet. Mit anderen Worten: Bücherlesen erhält die Potenz, das Fernsehen zerstört sie in einer völlig unerwarteten Dimension.

Doch die Relation "Bücherlesen" zu "Fernsehen/Bildschirm" hat sich seit dem Jahre 2000 noch einmal radikal verändert, ganz erheblich zuungunsten der Bücher. Ein ganzseitiger Beitrag "Flache Lektüren für digitale Gehirne" zu diesem Thema in der NZZ vom 7.12.2009 wurde mit folgenden Worten eingeleitet:
 
"Gut gefüllte Bücherregale bieten kaum noch Prestige, verständiges Lesen nimmt ab, digitale Lektüren bauen das Gehirn um, und nun steht uns auch noch der Siegeszug der E-Books ins Haus."

 


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