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ABRAM: "Gehe in das Land das Ich dir zeigen werde".


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Erstellt: 22.12.2008 • Stand: 22.12.2008 • Autor: Dirk Schröder

ABRAM: „Gehe in das Land, das Ich dir zeigen werde“.

Einleitung


Der SPIEGEL-Titel von heute, 20.12.2008, lautet "ABRAHAM. Christen, Juden, Muslime: Wem gehört der Urvater der Religionen?" Die Frage ist falsch gestellt, denn sie muss zunächst einmal lauten: Wer ist überhaupt "Abraham"? Ausserdem verstösst die Titelseite gegen das Gebot in Ex 20,4: "Du sollst dir kein Bild machen". Denn gezeigt wird der Oberkörper und Kopf eines alten Mannes mit weissem Wallebart und ernstem Gesichtsausdruck, so dass jedem Betrachter suggeriert wird: Das ist der historische Abraham. Damit bringt der SPIEGEL seine Leser auf den Holzweg, der sich auf dem geistigen Niveau von Kleinkindern befindet. Da ich das Thema "Abram/Abraham" in meiner Schrift "Tikkun" vom 9.12.2008 auf Seite 65ff. grundlegend behandelt und die Kernfrage zur Identität Abrams erstmals gelöst habe, halte ich es für ratsam, diesen Text aus der Schrift nachfolgend zu publizieren, allerdings ohne die beiden grossformatigen Tabellen, so dass der Text entsprechend abgeändert werden musste. Empfehlenswert wäre es allerdings, die Schrift zu erwerben und die Tabellen richtig zu studieren.
 
Überarbeiteter Text aus meiner Schrift "Tikkun"

So spricht Jahwe, der Ewige, in Gn 12,1 zu Abram, und fügt noch manch Wichtiges hinzu. Doch dieser vielzitierte Vers ist bis heute von niemandem richtig verstanden worden, nicht einmal auch nur im Ansatz! Als 1948 der Staat Israel im Nahen Osten gegründet wurde, galt dieses politische Gebilde für viele Juden als das von Gott verheissene „Land der Väter“, in das deshalb viele von ihnen auch „zurückkehrten“ – „Álijah“. Sie sind alle im Irrtum.
       Der Lubawitscher Rebbe Menachem Mendel Schneerson dagegen war sein ganzes Leben lang nicht ein einziges Mal in Israel. Dies hat er gemeinsam mit „vielen anderen Führern von orthodoxen Sekten, die den Staat Israel ablehnen, da gemäss ihrer Auslegung des Judentums lediglich der Messias diesen ausrufen könne.“ (tachles 21.11.2008, Seite 21).
       DAS IST ES!
       Und nun soll genau dies geschehen, unter Zuhilfenahme von Vers Gn 12,1. Die deutsche Übersetzung [Zunz I 17] lautet:
       „Und der Ewige sprach zu Abram: Gehe aus deinem Lande und aus deinem Geburtsorte und aus dem Hause deines Vaters in das Land, das Ich dir zeigen werde.“
       Die hebräische Konsonantenbasis dazu umfasst 11 Wörter, wenn man zwei Begriffe, die mittels Bindestrich verbunden sind, jeweils als ein Wort zählt (ich verwende, je nachdem, bei meinen Analysen beide Verfahren):
       1. WJAMR (und es sprach) 2. JHWH (der Ewige) 3. AL-ABRM (zu Abram): 4. LK-LK (Gehe) 5. MARTsK (aus deinem Lande) 6. WMMWLDThK (und aus deinem Geburtsorte) 7. WMBJTh (und aus dem Hause) 8. ABJK (deines Vaters) 9. AL-HARTs (in das Land) 10. AShR (das) 11. ARAK (Ich dir zeigen werde).
       Diese 11 hebräischen Begriffe habe ich nun in das Grundmuster des Geistes eingetragen, beginnend beim Sonnenaufgang oben rechts und rechtsdrehend, so dass das letzte Feld im Schema frei bleibt. Dieses obere Mittelfeld ist dem Zeitraum der Morgenröte zugeordnet, dem gemäss meiner Deutung des „Yechi-Bekenntnisses“ auch der „Messias“ entspricht. Hier kommt also der zum Vorschein, der das richtige „Erez Israel“ ausrufen kann. Nun zur vollständigen Neudeutung von Gn 12,1:
       1Sonnenaufgang „kalt“: WJAMR ist das erste Wort. Man kann es wie üblich mit „Und es sprach“ übersetzen. Doch man kann dies auch im Präsens übersetzen und zudem bedeutet AMR unter anderem „befehlen“ [Gesenius 51], so dass die Sequenz auch mit „Und es befiehlt“ übersetzt werden kann.
       2Sonnenaufgang „warm“: JHWH ist der vierbuchstabige Gottesname („Tetragramm“), der mit „Jahwe“, „Jehova“ oder (so bei Zunz) mit „der Ewige“ übersetzt wird. Ich wähle „der Ewige“.
       3Vormittag: AL-ABRM wird üblicherweise mit „zu Abram“ übersetzt. Doch man muss den Vers Gn 12,1 nicht zwingend im Kontext deuten, sondern kann ihn auch als einen geheimen Schlüsselcode ansehen, der durch seine Umgebungsverse verschleiert wird. Denn AL kann – mit der Aussprache „él“ – auch als „Gott“ übersetzt werden, AB „av“ mit „1. Vater; 2. Stammvater eines Volkes; 3. Urheber für Schöpfer; 4. Wohltäter, Versorger; 5. Lehrer; 6. Ratgeber … 8. bildlich: für Gott als Israels Schöpfer“ [Gesenius 1]. Und RM „ram“ ist ein von RWM abgeleitetes Adjektiv für „1. erhaben; 2. hoch; übertragen: mächtig, erhaben, von Gott“ [Gesenius 761]. AL-AB-RM bedeutet dann „der erhabene Gott-Vater“!
       Die drei ersten hebräischen Wörter von Gn 12,1 bedeuten demnach: „Und es befiehlt der Ewige, der erhabene Gott-Vater“. Es handelt sich also um einen zwingenden Erlass, wie er beispielsweise auch in Dt 15,2 („Schulden-Erlass“) anzutreffen ist (aber seit jeher durch den Talmud umgangen wird). Dieser Erlass ist zweigeteilt:
       4-8Zenit bis Untergang der Sonne:Gehe // aus deinem Lande // und aus deinem Geburtsorte // und aus dem Hause // deines Vaters.“ Mit diesen fünf hebräischen Worten wird der gesamte initiale Elohim-Bereich abgrundtief „weggefegt“ und „gereinigt“, in erster Linie „das Reich „Jehuda“ unten rechts.
       4-8/9-11Zenit / Nacht bis Silberstreifen am Horizont:Gehe // in das Land // das // Ich dir zeigen werde.“ Hier wird nun also das Gelobte Land verheissen, das aber im Vers Gn 12,1 ebenso wie im gesamten Alten Testament nicht zu finden ist, da es sich um ein Endzeiträtsel der Gegenwart handelt.
       Ich habe dieses Rätsel gelöst und dabei festgestellt, dass ihm unmittelbar noch ein weiteres folgt – das ich ebenfalls im gleichen Atemzug geknackt habe:
       12 – Ich habe den Namen des Gelobten Landes (in Bild 19) noch nicht eingetragen, wohl aber seine numerischen Koordinaten. So kann die Gematria bereits bekannt geben, dass es „am Strome Kebar“ liegt „und die Sprache der Wahrheit“ verkörpert. Ausserdem ergibt sich für die obere Zeile so die Wertsumme 1583. Diesen Wert hat die Konsonantenbasis desletzten Satzes im „Kizzur Schulchan Aruch“ mit der Bedeutung: „Gelobt sei, der dem Müden Kraft gibt, und das Können mehrt dem Schwachen.“ [Bamberger II 1131]. Die heilsame Kraft des gelobten Landes macht sich damit hier bereits überdeutlich bemerkbar und auch die Richtigkeit des gefundenen Namens wird so indirekt bestätigt. Können Sie sich darunter bereits ganz konkret etwas vorstellen?
       13 – Der Vollständigkeit halber muss auch für das Mittelfeld (in Bild 19), das das individuelle Bewusstsein umfasst, ein Begriff mit entsprechendem Inhalt gefunden werden. Die kabbalistische Technik mit Final- und Differenzwert ergab hierfür die Wertsumme 218, zu der dann das wichtigste Wort der hebräischen Sprache überhaupt gefunden und eingesetzt werden konnte – hier allerdings nur mit Wert und Konsonantenzahl. Können Sie sich vorstellen, welches eminent wichtige Wort hier fehlt?
       Das nachfolgende Bild (20 auf Seite 67) zeigt nun eine vollständige kabbalistische Auswertung (von Bild 19), was ich angesichts der ungeheuren Bedeutung dieser Aufdeckungen und ihrer absehbaren Folgen für unerlässlich halte, nicht zuletzt auch zur Verifizierung der Kernaussagen. Ich empfehle deshalb dem Leser, sich mit der Gematria (in Bild 20) gründlich zu beschäftigen. Die von mir ausdrücklich unterstrichenen Begriffe sind:
       ● „Jüngstes Gericht (Ende der Tage)“
       ● „bis zum Kommen unseres legitimen Erlösers“
       ● „Das Jüngste Gericht“ (mit anderer Konsonantenbasis)
       ● „3321“
       ● „Heiliges Land“
       ● „Umsturz“.
       Gerade das letzte Wort zeigt, welche gewaltigen Folgen aufgrund dieser Aufdeckungen zu erwarten sind: Der „Erlass des Ewigen“ wird nun vollstreckt!
       Das Dokument des göttlichen Gerichts: Die vorliegende Schrift „Tikkun“!
       Am besten per Boten dem Adressaten persönlich zu übergeben, Zustelladresse:
 
       Rabbi Chajim Jehuda Krinsky, Chabad Lubavitch World Headquarter, Crown Heights, 770 Estern Parkway, Brooklyn, New York, U.S.A.
 
       Für mich persönlich war es eine (weitere) grosse Überraschung und Genugtuung, dass die Zahl 3321 zum Vorschein kam. Im Buch „Liber 888“ [Davis] ist sie die letzte eingetragene Zahl, weit ausserhalb des üblichen numerischen Rahmens der Kabbala. Seit ich vor etwa 14 Jahren mit der Kabbala begann, hatte ich immer diese Zahl vor Augen und gehofft, dass sie einmal erscheinen würde. Sie hat mir diesen Gefallen nie getan, jetzt dagegen erscheint sie plötzlich und das auch noch im Zusammenhang mit einer Wertsumme, die den geschlossenen Tageskreis der Sonne zum Ausdruck bringt, also auch den noch immer verborgenen Namen des „Gelobten Landes“ mit einschliesst. Für mich ist das wie ein kabbalistisches Siegel!
       Die Tabelle (in Bild 20) offenbart zuunterst die beiden gesuchten Namen:
       ● Der Name des Gelobten Landes ist Birobidschan, die unbekannte Judenrepublik im fernen Sibirien am Amur. Ich habe dazu schon vieles publiziert, so dass ich mir hier Wiederholungen ersparen möchte. Wer nicht weiss, worum es geht, dem empfehle ich den Besuch auf meiner Homepage www.kabbala-akademie.ch und meinem dort installierten BLOG, wo sich eine Rubrik „Birobidschan“ mit ausführlichen Informationen befindet.
       ● Der Name des gesuchten hebräischen Begriffs für die Mitte des Schemas ist hebräisch BRJAH „bri’a“ und bedeutet Schöpfung [Langenscheidt h 82] oder „Neugeschaffenes, Wunderbares, Nu 16,30“ [Gesenius 115] oder hebräisch „1. Schöpfung; 2. Geschöpf, Lebewesen; 3. Mensch“ beziehungsweise aramäisch „1. fett, stark, gesund; 2. sicher, gewiss“ [Dalman 65]. Es geht um die Schaffung eines neuen menschlichen Bewusstseins und damit eines „neuen Menschen“, der die kulturellen Errungenschaften nicht blindlings ablehnt („zurück zur Natur“), sondern ihre Akzeptanz an ihrer Kompatibilität mit den kosmischen Gesetzen überprüft. Das Adjektiv „fett“ bedeutet hier die lebenswichtige laufende Regeneration des Knochenmarks, die der Menschheit seit fast 6000 Jahren verwehrt blieb.
 

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