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Was "Channeling" wirklich bedeutet


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Erstellt: 28.07.2008 • Stand: 28.07.2008 • Autor: Dirk Schröder

Was "Channeling" wirklich bedeutet

Erstellt 28.7.2008

Eine Person bestellte vor längerer Zeit bei mir eine kabbalistische Namensanalyse und wünschte dabei auch eine Analyse ihres "gechannelten Ursprungnamens". Da ich andere Prioritäten hatte, kam ich erst jetzt dazu, die Namensanalyse mit ihren recht spannenden und unerwarteten Aufdeckungen durchzuführen. Beim "gechannelten Ursprungsnamen" wurde ich stutzig. Denn dieser klingt wie aus der indischen Sprache entlehnt, besteht aus zwei Wörtern und das erste Wort lautet "Myah".

Als Hebraist erkannte ich darin sofort das bibelhebräische Wort MYH, das an sich "mé'e" ausgesprochen wird, US-amerikanisch aber mühelos auch "Myah" (i = y) vokalisiert werden kann.  Es bedeutet "das Leibesinnere, worein das Essen kommt" [Gesenius 442], modernhebräisch wird das Wort konkret mit "Darm" übersetzt [Langenscheidt h 319]. Hier aber, im Dünndarm, genauer: im Zwölffingerdarm, ist tatsächlich der "Ursprung" von jeder Person zu finden, der sich täglich erneuert durch die Nahrungsaufnahme. Denn hier befindet sich der Nährboden, und was von diesem in den Blutkreislauf resorbiert wird, kann als nonverbale Kommunikation (= hier als die Ursprache schlechthin) angesehen werden. Denn die Signal- und Wirkstoffe der Nahrung beeinflussen über das Blut das Verhalten und Denken des Menschen.

IM ANFANG WAR DAS WORT, UND DAS WORT WAR BEI GOTT, UND DAS WORT WAR GOTT (Joh 1,1). Ich habe die christliche Trinität "Vater-Sohn-Hl. Geist" den drei Zentren im Menschen zugeordnet, also dem Nährboden, der Lebenskraft und dem Bewusstsein. Der Nährboden ist also der "Vater". Das bibelhebräische Wort für "Vater" ist AB "av", doch es bedeutet auch "Urheber für Schöpfer, Wohltäter, Versorger, Lehrer, bildlich für Gott" [Gesenius 1], so dass es "Gott" ist, der aus dem Nährboden heraus nonverbal zum Individuum "spricht". Im Französischen heisst es in Joh 1,1 nicht "Wort", sondern "Au commençement il y a le verb", also das Tätigkeitswort. Der Nährboden regelt, was man dann tut. Wer Sklavennahrung isst, der ...

Die Medizin kennt den Begriff "Magen-Darm-Kanal". Von hier scheint das Wort "Channeling" klammheimlich übernommen worden zu sein. Dann aber wäre das ganze esoterische Getue um dieses "Channeling" nichts anderes als eine reine Verhöhnung der unwissenden Menschheit.

 


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