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Erstellt: 10.04.2008 • Stand: 17.06.2009 • Autor: Dirk Schröder

 EINLEITUNG ZUR KABBALA

Die Welt der Kabbala ist die "kommende Welt", auf Hebräisch „ha-olam hába“.

Das klingt zunächst vieldeutig und damit nichtssagend. Doch der hebräische Begriff bedeutet auch "Jenseits". Das macht die Sache schon spannender. Das hebräische Wort "olam" bedeutet aber nicht nur "Welt", sondern zugleich auch "Ewigkeit". Mit dem "Jenseits" wäre demnach auch die "kommende Ewigkeit" gemeint. Für "Jenseits" existiert aber im Hebräischen noch eine zweite Sequenz, nämlich "olam-ha-emet", was wörtlich übersetzt "die Welt der Wahrheit" oder eben "die Ewigkeit der Wahrheit" bedeutet. Mit der "kommenden Welt" ist also nicht die Zukunft auf einer linearen Zeitachse gemeint, sondern eine unbekannte Dimension der Zeit, die man als "ewige Gegenwart" bezeichnen könnte. Den Urvölkern und der gesamten freien Tier- und Pflanzenwelt ist jedoch seit jeher bekannt, worum es dabei geht: Um den Tageskreis der Sonne mit seinen einfachen kosmischen Gesetzen.

Im Jahre 1959 brachte C. P. Snow die Idee "von den zwei intellektuellen Kulturen" in Umlauf, "die einander fremd und verständnislos gegenüberstünden". Vor bald eineinhalb Jahrzehnten knüpfte der amerikanische Literaturagent John Brockman daran an und führte das Schlagwort von der "dritte Kultur" ein, die "die Kluft zwischen der literarisch-geisteswissenschaftlichen und der technisch-naturwissenschaftlichen Denkungsart" zu überbrücken habe. Von dieser "dritten Kultur" aber ist heute kaum noch die Rede. (NZZ 22.4.2008). Der Grund dafür ist meines Erachtens darin zu sehen, dass sich bisher niemand so recht vorstellen konnte, was genau mit dieser "dritten Kultur" gemeint sei, die eine Kluft zwischen Geist und Natur "überbrücken" soll. In Wirklichkeit handelt es sich bei dieser dritten Kultur aber um einen tabuisierten, das heisst für die Wissenschaft ausgeblendeten Bereich, was auch in dem seit der Antike bekannten Spruch "Gesunder Geist in gesundem Körper" (mens sana in corpore sano) zum Ausdruck kommt. Denn auch hier fehlt die Brücke zwischen Geist und Körper, nämlich die "Seele". Als die "dritte Kultur" entpuppt sich damit der bisher von Poesie, Musik und Sehnsucht, aber auch von Ängsten dominierte Bereich der Seele, der gemäss meinen Forschungsergebnissen natürlicherweise direkt mit dem Tageskreis der Sonne und seinen kosmischen Gesetzen korrespondiert. Wo diese Harmonie nicht besteht, lebt der Mensch - unabhängig von dem was er hierzu glaubt - gottlos und widernatürlich und befindet sich damit auf dem "Weg des Todes" (Jer 21,8). Dieses Zusammenspiel oder dessen Missachtung ist die von mir aufgedeckte tiefere Bedeutung des chinesischen Orakelspiels "I Ging".

Das Zusammenspiel zwischen Geist und Seele wird durch die Ebene der Sinne gesteuert, die im klassischen Körper-Geist-Schema ebenfalls vollständig ausgeblendet ist. Doch es existieren nicht nur "unsere" fünf Sinne, denn beispielsweise im Islam sind neben diesen "fünf externen Sinnen" noch "fünf interne Sinne" bekannt, nämlich der gesunde Menschenverstand, die Phantasie, der Intellekt, der Instinkt und das Gedächtnis.

Schliesslich ist der "Körper" gedanklich aufzulösen in zwei Ebenen: Die Ebene des Gewebes (Histologie) betrifft die Qualität, die Ebene der Organe (Anatomie) die Funktion. Da die Funktionsfähigkeit der Organe letztlich von der Qualität des Gewebes abhängt, hat die Ebene des Gewebes den Vorrang vor den Organen. Doch die Schulmedizin betreibt ihre Therapien erst und viel zu spät, wenn sich organische Symptome diagnostizieren lassen. Eine wirklich präventive Medizin beginnt dagegen auf der entgegengesetzen "Ebene des Geistes".

Diese vollständige vertikale Struktur des menschlichen Organismus mit seinen fünf Ebenen - und damit verbunden die Matrix der Seele und das Grundmuster des Geistes - konnte ich nur aufdecken mit Hilfe meiner autodidaktisch erworbenen Kenntnisse der hebräischen Sprache und der tannitischen Kabbala, durch die die tiefste und letzte Bedeutung des hebräischen Alten Testament zum Vorschein kam: Der zeitlose Beschrieb der Funktion des menschlichen Organismus, verbunden mit dem richtigen sowie dem widernatürlichen, gottlosen, das heisst "sündigen" Verhalten.

Die Kabbala als Analysesystem und Weisheitskonzept, die Ihnen hier vorgestellt wird und mit und an der ich nahezu tagtäglich arbeite, ist vollständig entmystifiziert. Erst wenn die Dinge, so wie sie wirklich sind, vor Augen liegen, kann man die Probleme, die überreichlich vorhanden sind, zielgerichtet anpacken und lösen. Wie wichtig in der jetzigen Zeit die echte Aufklärung für Europa und den "Westen" ist, belegt ein Buch von Jan Ross, Redaktor der renommierten Wochenzeitung "Die Zeit", das in der NZZ vom 22.4.2008 ausführlich besprochen wurde. Es trägt den sorgenvollen Titel "Was bleibt von uns?" und gibt die Antwort darauf bereits im Untertitel: "Das Ende der westlichen Weltherrschaft".


Mit den besten Grüssen
Ihr  
Dirk Schröder


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