Buchbesprechung
Die Schrift ist in fünf Kapitel von unterschiedlicher Länge aufgeteilt, anschliessend finden sich noch Beiträge, die – zum Glück – dem „Papierkorb“ wieder entrissen wurden:
1. Kapitel: DER MENSCHENFEIND. „Vor Gott ist die ganze ‚Zivilisation’ eine satanische Verführung“. Das Zitat des jüdischen Publizisten Avram Kokhaviv ist diesem Kapitel vorangestellt. Daraus wird die Existenz eines gottlosen Menschenfeindes hinter satanischer Maske abgeleitet, der dem Antisemitismus gegenübersteht und etwas anderes sein muss als das greifbare Judentum. Um herauszufinden, wer sich dahinter verbirgt, wird zunächst die Entwicklung der heiligen Schriften und Codices des Judentums dargestellt, beginnend mit der schriftlichen Tora (Fünfbuch Moses). Darauf folgen Mündliche Tora, Mischna und Gemara, die letztere gegliedert in Halacha und Aggada. Schliesslich kam, erst 1796 publiziert, die Schrift „Tanja“ hinzu, die die Organisation des Chabad-Chassidismus begründete. // Dann wird der innerjüdische Machtkampf um die Deutungshoheit und Weltherrschaft beschrieben, der zwischen den jüdischen Gruppierungen stattfand: Die Sadduzäer unterliegen den Pharisäern, die Tannaiten den Amoräern und schliesslich die Misnagedim dem Chabad-Chassidismus. Deshalb kann der Führer der Chabad-Organisation mit Weltzentrum in Crown Heights, Brooklyn, New York, als „der derzeit mächtigste Mann der mächtigsten Bewegung der jüdischen Welt“ bezeichnet werden. // Die zwei christlichen und zwei jüdischen Kalender-Bezeichnungen, die die hebräische Sprache unterscheidet, erlauben es verblüffender Weise, eine unbekannte gesellschaftliche Hierarchie aufzudecken, die von unten nach oben wie folgt strukturiert ist: Christentum beziehungsweise andere Sklavenvölker, die Freigeborenen (Aristokratie), das Judentum, der Chassidismus und das Chaldäertum. Als Beispiele für „chassidische Masken“ in unserer Gesellschaft werden folgende Namen genannt und näher untersucht: Friedrich Weinreb, Georg Langer, Zwi Braun, Richard Katz, Erich Maria Remarque, Elie Wiesel, Zecharia Sitchin, David Icke, Thorwald Dethlefsen und Scientology.
2. Kapitel: COUNTDOWN. Das vorangestellte Kokhaviv-Zitat lautet: „Europa entstand aus der Unwissenheit und wird darein auch wieder verschwinden.“ Es wird erstmals aufgedeckt, dass die in der Apokalypse des Johannes im Neuen Testament erwähnten „tausend Jahre“, in denen der Satan eingesperrt ist, sich historisch deuten lassen und damit auch dessen Wiederkehr auf die Erde im Jahre 1651 n. Chr.. In diesem Jahr begann auch Englands Aufstieg zur führenden See- und Handelsmacht und von 1651 bis 2008 sind es 357 Jahre, die eine massgebliche esoterische Bedeutung für die Countdown-Zählung bis zum geplanten Ende der Zivilisation der weissen Rasse haben.
3. Kapitel: DAS JÜNGSTE GERICHT. Das Kokhaviv-Zitat lautet: „Eine messianische Zeit wird es offenbar machen, wird darüber aufklären, dass die Betrüger, nicht die Opfer, aufs Gericht zugehen.“ Zunächst wird enträtselt, was es konkret mit der „ausserirdischen reptiloiden Rasse“ auf sich hat, die nach Ansicht mancher Esoteriker „hinter allem steht“. Dann wird genauso konkret der gegenwärtige und letzte „Fürst dieser Welt“ mit voller Namensnennung geoutet, worauf es zum Jüngsten Gericht kommt. Dabei werden, abgeleitet aus dem rabbinischen Schrifttum, auch die sieben Berufe aufgezählt, die es in der kommenden Welt nicht mehr geben wird.
4. Kapitel: TIKKUN DES GEISTES. Das Kokhaviv-Zitat lautet: „Ich denke, dass die ‚älteste’, die ‚ursprünglichste’ Lehre nicht der Monotheismus, nicht ein Polytheismus, sondern die Himmelskunde war … Die alte Himmelskunde ist verloren gegangen.“ Es wird nicht nur das bisher fehlende „sechste Buch der Tora“ entdeckt und zugeordnet, sondern auch die sechs Ordnungen der Mischna (Talmud) werden aufgehoben und durch eine neue Ordnung ersetzt, so dass letztlich an die Stelle des Fünfbuch Moses (Pentateuch) ein „Dreizehnbuch“ die Vollendung darstellt. // Nebenbei wird die Parallele zu Dantes „Göttlicher Kommödie“ aufgezeigt. // Dann wird das so genannte „Yechi-Bekenntnis“, aus dem der Chabad-Chassidismus die Messianität des 1994 verstorbenen Rebbe Menachem Mendel Schneerson ableitet, erstmals richtig geordnet und erklärt, wodurch es zum Erscheinen des Messias kommt. // Dann werden die 12 Stämme Israels, die gemäss jüdischer Überlieferung erst am Ende der Zeiten wieder erscheinen, zusammen mit dem vervollständigten Lebensbaum der jüdischen Kabbala im Tageskreis der Sonne in verblüffender Weise platziert, wodurch die Sonderstellung des „Reiches Juda“ ebenso erkennbar wird wie das Los der verschollenen „zehn Stämme“ des „Reiches Israel“. // Schliesslich wird der berühmte Vers Gn 12,1: „Gehe in das Land, das Ich dir zeigen werde“ aus dem Hebräischen neu übersetzt, wodurch sich hier die Person des „Avram“ auflöst und eine völlig unerwartete Kraft an seine Stelle tritt, die dem Judentum und seinen Hintermännern unmissverständlich befiehlt, was sie nun zu tun haben.
5. Kapitel: TIKKUN DER SEELE. Das Kokhaviv-Zitat lautet: „Die Zivilisierung des Menschen hat den Zweck, ihm den direkten Zugang zu verwehren. Das Paradies ist gleich nebenan. Ein anderes Wissen.“ // Zunächst wird durch Neu- und Richtigübersetzung der entsprechenden hebräischen Texte klargestellt, dass die Beschneidung der jüdischen Knaben am achten Tag nach der Geburt auf vorsätzlicher Fehlübersetzung seitens der Rabbinerschaft beruht und diese deshalb des grausamen Verbrechens gegen das Judentum anzuklagen ist. // Dann wird aufgedeckt, dass das Christentum unaufgeklärt jährlich den „Heiligabend“ und „Sylvester“ feiert, wodurch heimtückischer Weise die Sünde auf ewigen Zeiten fortgeschrie-ben wird. // Schliesslich wird der dramatische Einfluss der (jüdischen) Musik auf die Gesund-heit der Seele der ahnungslosen Menschen beschrieben und am Beispiel von Ludwig van Beethoven gezeigt, wie die Menschheit falschen Götzen verfällt. // Ebenfalls wird aufgedeckt, dass unter „Palästina, Zentrum der Welt“ das menschliche Herz zu verstehen ist, das vorsätzlich misshandelt wird. // Schliesslich werden Name und Koma des ehemaligen Ministerpräsidenten Ariel Scharon analysiert und ein Weg aufgezeigt, wie dieser aus seinem Koma erweckt und zum aeroben Leben geführt werden kann.
6. Kapitel: PAPIERKORB. Das Kokhaviv-Zitat: „Das konstellative und analogische Denken als Methode ist heute weithin unbekannt. Seine Abwehr hatte allerdings Methode.“ // Diese „Methode“ wird dann durch zwei weitere Kokhaviv-Zitate erläutert: „Das deutsche enzyklopäidsche Unwissen ist systematisch und gewollt. Es beruht auf der Ausgrenzung des Hebräischen“, und: „Ohne Gottes heilige Sprache sind wir hilflos und schnell am Ende unserer Weisheit. Gott will, dass sie verdrängt werde, will, dass an ihr vorbei die Menschen in die Irre gehen. Der Hass auf die Juden ist ein Mittel zu diesem Zweck. Weil alle Welt die Juden als Hüter der hebräischen Sprache weiss, trifft der Antisemitismus wie nebenbei auch die Sprache. Die heilige Sprache aber ist der Grund für den Antisemitismus. Der Antisemitismus schützt die Sprache und damit das Tor zur Wahrheit und zur Erkenntnis Gottes im historischen Teil seiner Schöpfung“. // Anschliessend werden vier Themen dem Papierkorb entrissen, die für das Manuskript erarbeitet wurden, dann aber nicht so recht in den Gesamtrahmen passten: „Das Rumpelstilzchen“, „Die 2300 Abende und Morgen“ aus Dn 8,14, das „Menetekel“ aus Dn 5,25 und schliesslich das tägliche „Schema-Gebet“ des Judentums. All diese Themen wurden abschliessend neu und richtig erklärt.
Aus Zuschriften von Tikkun-Lesern
"Vielen Dank. Ihre Arbeit ist überaus interessant. Mein Kommentar dazu ist ihr bereits immanent. Wie immer herzlich, H.L."
E-mail vom 13.12.2008 von Horst Lummert alias Avram Kokhaviv, dem jüdischen Publizisten und Meister der Kabbala aus Berlin (Jahrgang 1931), von dem ich einige markante Aussagen den Kapiteln in meiner Schrift "Tikkun" voranstellte.
"Sehr geehrter Herr Schröder. Sie haben mir einmal mehr eine grosse Freude gemacht und mein grosser Dank ist Ihnen gewiss. Ständig arbeite ich am Verständnis Ihrer revolutionären Ent- oder Aufdeckungen ... Für mich als Mini-Hebraisten ist diese Arbeit sehr anstrengend, aber ich habe die Veranlagung und den Willen, nicht aufzugeben, bis ich voll verstanden habe. Kurz bevor ich das Glück hatte, Sie und Ihre Gigantenleistung kennen zu lernen, war ich so weit, dass mir klar war, dass - der abrahamitische Gottesbegriff im personalen Sinn im AT keine Basis hat, - von den beiden Gottesbezeichnungen YHWH und Elohim höchstens eine zutreffend sein kann, aber wenn eine, welche? - ich in einer Sackgasse war und nicht weiter wusste. Da bewahrheitete sich wieder einmal, wie schon öfter, der gute Spruch: Ist der Schüler bereit, ist der Meister da."
E-mail vom 11.12.2008 von Dr. Joachim Trabandt (Jahrgang 1936) aus Montreal/Kanada, den ich nach seinem erfreulichen Besuch hier in Biel und unseren intensiven Gesprächen keineswegs als "Schüler" einstufen möchte, sondern eher ganz im Gegenteil dem geistigen Niveau von Avram Kokhaviv zuordnen würde.
"Lieber Dirk, Du bist ein Weltwunder. Ich umarme auch Deine liebe Frau. Dein Klaus"
Klaus J. Stöhlker (Jahrgang 1941), einer der grossen PR-Berater der Schweiz mit Sitz in Zollikon und Büros in Zollikon und Berlin, am 19.12.2008 auf einer Weihnachtskarte seiner Firma.